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Geschichte der Juden in Paderborn

„Jede Stadt hat ihre eigene Deportationsgeschichte“

Die Deportation Paderborner Juden nach Riga am 13. Dezember 1941

Von Wilhelm Grabe

Dass Riga – neben Kaunas und Minsk – am Beginn der massenhaften Ermordung deutscher Juden steht, ist noch immer wenig bekannt. Zwischen Ende November 1941 und Oktober 1942 wurden etwa 25.000 jüdische Menschen aus dem Reichsgebiet in das besetzte Riga verschleppt. Man hat insgesamt 25 Transporte mit jeweils gut tausend Jüdinnen und Juden gezählt, die auf dem Güterbahnhof Skrirotava unweit von Riga angekommen sind. Die Transporte kamen aus Berlin, Nürnberg, Hamburg, Kassel, Düsseldorf, Münster, Hannover, Leipzig, Dortmund, Wien und Theresienstadt. Überlebt haben die „Hölle“ von Riga nur wenige hundert jüdische Menschen, Abertausende wurden erschossen, sind verhungert, erfroren oder an Seuchen und Krankheiten gestorben. Mit Namen wie Bikernieki oder Rumbula verbinden sich heute monströse Menschheitsverbrechen...

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