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Germanenmythos und Kriegspropaganda. Der Illustrator Wilhelm Petersen (1900–1987)

Führung durch die Sonderausstellung

19. September 2021


Burgsaal der Wewelsburg - 14.00 Uhr
Wewelsburg


National-konservativ geprägt, orientierte sich Wilhelm Petersen bereits in den 1920er Jahren an völkischen Ideologien. 1933 trat er in die NSDAP ein. Durch Alfred Rosenberg massiv gefördert, wurden seine Werke in Ausstellungen, als Illustrationen und Kunstdrucke vermarktet und von führenden Nationalsozialisten erworben. Seine Bildmotive prägten die Vorstellung von vor- und frühgeschichtlichen Germanen und „nordischen Idealfiguren.“ 1938 verlieh ihm Adolf Hitler den Professorentitel. Als Kriegszeichner der Waffen-SS trug Petersen mit seinen Zeichnungen dazu bei, den Mythos der Waffen-SS als kämpferische Elite zu verbreiten. Nach dem Krieg wurde er als einer der Zeichner der Igelfigur „Mecki“ für die Zeitschrift „Hör Zu!“ bekannt. Bis zu seinem Tod 1987 distanzierte er sich nicht von seiner Rolle als NS-Künstler, er blieb im Netzwerk ehemaliger Nationalsozialisten und Mitglieder der Waffen-SS fest verwurzelt.

Die Gruppengröße ist derzeit auf 19 TN beschränkt, wir können aber eine Parallelgruppe bilden.

Anmeldungen per Mail an:
schrader.bewermeier@gmx.de
oder Tel. 05251 – 64251 (ggf. auf den Anrufbeantworter sprechen)

In Kooperation mit dem Kreismuseum Wewelsburg