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Vergiftetes Denken - Allianzen der stramm national gesinnten Männer vom Kaiserreich bis zum NS-Staat

Vortrag von Wolfgang W. Kellner

01. Juni 2022


Medienzentrum im Erzbistum Paderborn - 19.30 Uhr
Am Stadelhof 10, Paderborn


Wolfgang W. Kellner spricht über sein Buch, das Einblicke in die Denkweisen in einem bis heute nachwirkenden Zeitraum der deutschen Geschichte gibt. Dabei zeichnet er ein eindringliches und umfassendes Bild des „vergifteten Denkens“ der geistigen Wegbereiter des NS-Staates. Eine antidemokratische Haltung, Antisemitismus, Rassenideologie und „Biologisierung“ der Politik waren wesentliche Punkte in den Auffassungen der "stramm national gesinnten Männer". Weltanschauungen aus der Wilhelminischen Zeit, übernommen in der Weimarer Zeit und von der nationalsozialistischen Ideologie radikalisiert, sind nach Auffassung des Autors seit dem Zusammenbruch des „Dritten Reiches“ nicht verschwunden. Sie sind heute noch als Spurenelemente, auch in der Sprache, im politischen Diskurs zu finden. Das Buch soll dazu beitragen, die Ursprünge, die Verflechtungen und die Zusammenhänge in ihrer Kontinuität zu erkennen und zu beurteilen.

Wolfgang W. Kellner war dreizehn Jahre lang hauptamtlicher Bürgermeister von Leer/Ostfriesland. Er ist Vorsitzender der „Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Ostfriesland“.

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