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Untergang und Erneuerung – Liberales Judentum in Deutschland. Wir sind da!

Vortrag von Rabbiner Professor Dr. Walter Homolka

12. September 2018


IRUM – Institut für Religionspädagogik und Medienarbeit - 19.30 Uhr
Am Stadelhof 10-12, Paderborn


Das liberale Judentum nahm seinen Anfang vor zweihundertfünfzig Jahren in Deutschland. Auf der Basis der napoleonischen Reformen konnte es sich in ganz Europa ausbreiten und wurde zur dominanten Kraft in Mitteleuropa. Die Schoa bedeutete das Ende einer großen Blüte des Judentums, und damit auch seiner liberalen Richtung. Und doch blieben Impulse auch über 1945 hinaus präsent, gerade auch in den Jahrzehnten vor ihrer erneuten Institutionalisierung 1997 mit Gründung der Union progressiver Juden K.d.ö.R. „Die Idee bleibt, um in neuen Formen weiterzuwirken“, schrieb bereits der damalige Präsident der World Union for Progressive Judaism, Rabbiner Leo Baeck (1873–1956) im Jahre 1946. Dieser Vortrag führt in Denken und Strukturen des heutigen liberalen Judentums in Deutschland ein.

Rabbiner Walter Homolka ist Professor für Jüdische Theologie an der Universität Potsdam und Vorsitzender der Union progressiver Juden in Deutschland.