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Die Beschneidung Jesu feiern? Die Diskussion über die Wiedereinführung eines kirchlichen Fests und das christlich-jüdische Verhältnis

Vortrag mit Norbert Reck
Reihe Judentum am Mittwoch

08. Januar 2020

Raum D 1.338  16.00 bis 18.00 Uhr
Universität Paderborn


Bis 1960 feierte die katholische Kirche am 1. Januar das „Fest der Beschneidung des Herrn“. Heute mehren sich die Stimmen, die für eine Wiedereinführung des Fests eintreten: Sie glauben, es könnte die jüdisch-christlichen Beziehungen voranbringen, wenn in einem solchen Fest an die Zugehörigkeit Jesu zum Judentum erinnert würde. Kann das gelingen? Der katholische Theologe und Publizist Norbert Reck spricht über die Geschichte des Beschneidungsfests und über die bleibend aktuelle Herausforderung für die christlichen Kirchen, Jesus als einen entschiede-nen und praktizierenden Juden wahrzunehmen.

Norbert Reck wurde 1961 geboren. 1984/85 Mitarbeit in der Besucherbetreuung der KZ-Gedenkstätte Dachau, zusammen mit den damals aktiven KZ-Überlebenden. Studium der Kath. Theologie und Promotion in München. 2000–2016 Verantwortlicher Redakteur der deutschen Ausgabe von CONCILIUM – Internationale Zeitschrift für Theologie. Mitglied im Gesprächskreis Juden und Christen beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken.

(Das Bild oben zeigt einen Ausschnitt aus dem Zwölf-Boten-Altar von Fried-rich Herlin (1466) in der Jakobskirche zu Rothenburg o.T.; Foto von Daniel Leclercq)

In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZEKK) an der Universität Paderborn